St. Leon WE wakeboard workshop 2009

„Ja das hat sich doch gelohnt!“ Unter diesem Motto kann man getrost das WE ab haken.

Wie immer begann alles etwas turbulent Peter sei Passat streikte und so wurde flugs unserm Bumb sein Allround Jeep startklar gemacht. Abfahrt war 10Uhr beim Bumb, dann noch Bäcker, Peter abhole und los ging es nach St. Leon. Dort vor Ort dann die erste Herausforderung. Am Eingang prangerte ein Schild mit: “Zeltplatz belegt“. Na das fängt ja gut an.

Wir sind trotzdem rein in den Empfang und nach längerem warten und nett fragen tat sich doch dann doch noch ein Plätzchen für uns auf. Dieses besagte mussten wir aber erst noch besichtigen. Nach dem der Platz mehr als ausreichend war, konnten wir diesen dann tatsächlich beziehen, obwohl jetzt eine neue Empfangsdame uns diesen O- Ton nie und nimmer gegeben hätte. Egal, wir drinn. Wakboards raus und gleich mal de Platz am See gesichert.

Hier wurde gleich unser Bumb werbewirksam in seinem geschmeidigen rot an vorderste Front gesetzt, mit Video Cam versteht sich. Peter lieh sich ein Brett, Pi hatte die Ehre das Board von Bumb einzufahren und der Rest war ja bestens gerüstet. So drehten wir dann einige Runden und Bumb bemühte sich redlich uns immer wieder vor die Linse zu bekommen. Da die Temperaturen doch sehr hoch waren und ein enormer Flüssigkeitsverlust vorlag, gelang dies nicht immer. Sowohl Pi als auch Schweriner puschten sich ganz klar gegenseitig, so dass es später beide doch recht regelmäßig um den See schafften. Wake Roller und Pro Boarder Arendt ließen wie gewohnt den zahlreichen Obstacles im See kaum eine Chance. Mit der Zeit wurde es dann aber ziemlich voll, so dass sich immer ein paar von uns am Platz aufhielten und Bumb nach reiflichem Gedankenfluss für sich zu dem Entschluss kam, sein erstes Mal auf Morgen zu verschieben.

Natürlich wurde bei ein paar kühlen Getränken auch wieder ordentlich Fach gesimpelt und nicht zu vergessen die spannenden Tischtennismatches an der doch recht niedrigen Platte. Recht geschlaucht durch den Tag am See machten wir uns dann so gegen 19Uhr auf zu unserem Platz, wo sich dann jeder mehr oder weniger für den Tanztee an Didis Seerestaurant mit Seeterrasse zurecht machte. Mit guter Laune und reichlich Hunger; zog man dann auch bald zu diesem los. Doch hä, was war denn hier am Laufen? Bei näherer Betrachtung und Nachfragen beim Servicepersonal wurde uns mitgeteilt das die Band schon am Mittwoch gespielt hatte und heute BINGO Tag wäre. Nun gut die Terrasse war ausgebucht wir also rein in die gute Stube, freie Platzwahl. Burger, Schnitzel und sonstiges vielen unserem Heißhunger zum Opfer. Auf dem TV lief noch Köln gegen Wolfsburg aber das nur am Rande.

Gesättigt und voller Tatendrang fühlten wir uns dann fürs Bingospiel berufen. Einige Runden später, Peter und Attila waren schon gegangen, mussten wir auch in der allerletzten Runde einsehen, dass irgendwie fast alle Gewinne(1 Reihe- Eis gratis/2 Reihen- Frei Getränk/ 3 Reihen- de Pott) beim Tisch mit der lautstarken Dame + Familie landeten(Stammcamper). Sehr verdächtig. Bevor uns das Didi Personal hinaus komplimentierte, strichen wir selbst die Segel und es ging zurück zum Lagerplatz 902! Dort machten wir es uns dank Schweriner seinem Weltempfänger mit SWR4 Rheinland Pfalz und einem Domian für Arme Verschnitt, der sich geduldig jeden Mist anhörte und wertvolle Überlebenstipps gab, recht gemütlich.

Am nächsten Morgen war erst mol de Pi weg, aber es sollte sich bald heraus stellen, dass dieser seiner klassischen Nikotinsucht am See lauschte und den Klängen der Natur, die den hereinbrechenden Morgen ankündigten. Nach kurzem „Guten Morgen Kaffee“(wer wollt) packten wir auch schon unsere Siebensachen, auschecken und ran an de Beach. Dort klinkten wir uns bei einer wasserski fahrenden- Langzeitstudentengruppe für eine Stunde ein. Also die Bahn, mir und die. Und das Wunder von St. Leon begann seinen Lauf zunehmen.

Unser Bumb, der den ersten Tag nur durch leichte Filmtätigkeit und akribischen Studie der einzelnen Fahrer, hauptsächlich seiner beiden lockigen Jungs aufgefallen war, ließ Taten sprechen. Nach dem 4. Versuch glitt er mit seinem immer noch heiß gefahrenen Brett vom Vortag(durch de Pi) wie selbstverständlich schon recht zielstrebig Richtung 1. Kurve. Durch die doch recht lange Studie am Vortag, war es ihm dann aber doch nicht vergönnt schon 1 Runde zu schaffen(des währ dann allerdings a schon recht heftig gwese). Nach dem jeder von uns die Stunde noch mal optimal für sich nutzte wurde später das Board nicht mehr viel bewegt.

Gegen Mittag kamen dann unsere besseren Hälften samt Kinder. Bumb und Pi rückten dann ab. Bei uns wurden noch mal alle Reserven mobilisiert um der Familie samt Jensen und Family den Wassersport und das Gesamtpaket See mit Sportmöglichkeiten näher zu bringen. Nach dem alle Mann, Kinder und Frauen noch zusammen im See waren machte man sich auf die Heimreise.

Fazit: Platz bekomme- Technik verbessert- Bingo isch ausbaufähig- Günstig wars- Wohnwäge besteige mir garantiert net-

Bumb hats getan- Rimml muss noch!

 

De Präsi