Kaunertal 28.12.06 – 01.01.07

Es war so gegen 5Uhr morgens, als ich den BaBoCoMo Tour Bus zum Schweriner steuerte. Dieser war irgendwie genauso fit wie ich, nur mit dem Unterschied dass ich fuhr und er nicht.

Zum Glück hatten wir freie Fahrt und kamen rasch voran. Kleiner Snack am Allgäuer Tor, kurze Pause in Nassereith und nach ca. 6 Stunden inkl. Pausen waren wir am Gletscher.

Jetzt hieß es erstmal Boards raus und ab auf die Piste. Nach kurzem Blick war uns gleich klar, dass wir die 1,20m Schnee, die auf der Homepage angepriessen waren, vergeblich suchen würden. Doch wir konnten auch nicht klagen. Alle Lifte waren offen, die Pisten best möglichst präpariert und neben dem Lift tauchte doch der ein oder andere Kicker auf. So gegen 15Uhr machten wir uns dann fertig für die Talabfahrt nach ganz, ganz unten.( Gletscher – Feichten ca. 30min. Autofahrt). Dort fanden wir auch gleich unsere Pension Hafele, in der wir noch nie vorher nächtigten. Nach einem freundlichen Empfang durch Rosemarie Hafele( die deutlich jünger als ihr Name war) bezogen wir die Zimmer. Dies taten wir sehr sporadisch, da uns unser Weg jetzt erst einmal noch ins KIWI und die Pfiff Alm führte. Ein paar Weizen später entschlossen wir uns dann doch, fürs Abendessen etwas frisch zu machen. Als wir dies erledigt hatten war unser Ziel das Hallenbad Restaurante Feichten.

Nach einem Rahmschnitzel und Grillteller gingen wir noch einmal in die Pfiff Alm. Dort verbrachten wir dann auch den Abend bzw. bereiteten uns mit gezieltem POWER SCHOCK (bei dem Schweriner nicht immer die beste Figur machte) auf den nächsten Tag vor. Irgendwann, ich glaub es war erst so gegen 23:30 waren wir dann zuhause und nach James Bond, rumgezäppe und klopfenden Zimmernachbarn ging der Tag zu ENDE.

Am nächsten Morgen standen wir so gegen 10Uhr auf der Piste. Heute viel uns einiges natürlich leichter und man war klar besser auf dem Brett unterwegs als noch Tags zuvor. Heute Mittag machte ich dann noch Bekanntschaft mit Sven U. einem Bundeswehrkollegen von Schweriner, der mit seiner Freundin auch den Jahreswechsel im Kaunertal verbrachte.

Ich sags Euch, die beiden hatten mal Original Berliner Dialekt drauf, watt. An diesem Abend ließen wir es etwas ruhiger angehen. Das Abendessen nahmen wir in der Pizzeria Rustica zu uns( Steinofen Pizza) lecker, lecker. Am dritten Tag trafen wir uns am Gletscher mit Thomas Heck, unserem Karlsruher Boarder Kollegen und seinen Freunden auf ein Zäpfle am Bus. Diese Jungs waren etwas weiter weg untergebracht nämlich in Platz, wo sie für 17 Euro ÜF genossen. Es stellte sich auch bald heraus, dass sie wohl einige Jahreskarteninhaber in ihren Reihen hatten, die wohl dem Wintersport durchaus noch öfter frönen als wir. An diesem Tag zog es uns abends noch einmal ins Hallenbad um die legendären Hallenbadschnitzel zu essen. Diese wurden auf der Karte mit Pommes oder Salat angeboten. Wir machten halt gleich Nägel mit Köpfen und bestellten sowohl mit Salat als auch mit Pommes. Dann rückten die Teile( dieses Wort ist total gerechtfertigt) auch schon an. 3 zusammengeflickte Schnitzel und ein Teller Salat und Pommes bescherten uns eine durchaus sättigende Mahlzeit, nach der wir zu nix mehr in der Lage waren. So konnten wir uns gezielt auf die Ankunft unser besseren Hälften vorbereiten. Nachdem in einem ewigslangen Zweikampf Schnick schnack schnuck,

ich als Sieger hervorging und das neue Zimmer bezog, trafen Simi und Veni Sonntagnachts um 1:30 ein. Am nächsten Morgen waren wir dann zu 4. auf der Piste unterwegs Doch die lange Fahrt und die kurze Nacht hatte bei unseren Mädels doch Spuren hinterlassen, so dass sie nach unserer Mittagspause noch 2 – 3 Abfahrten machten und dann den Schirm ansteuerten. Wir machten dann noch ein paar Abfahrten mit Thomas im Funpark. Nach gemeinsamen Apre Ski am Bus und im KIWI zu 4. war es auch schon bald Zeit für unser Silvestermenü im Sonnenhof. Dieses 5 Gänge Menü war ein reiner Gaumenschmaus. Er ging auch von 19:30- 23:15. Danach gingen wir wieder in unserer Pension und feuerten dann ab 23:45 unsere von Veni mitgebrachten REWE Böller gehen Himmel. Ein Proscht Neujahr und einige Raketen später lagen wir auch schon in der Koje. Die Heimfahrt gestaltete sich bis ein kurzes stärkeres Verkehrsaufkommen reibungslos. So dass wir alle schon Montagmittag heil zu hause waren. Nun bleibt uns nur noch zu hoffen, dass es bald richtig schneit.

 

Präsi Vöhres