Sölden 2012

Söldentour 2012, alles beim alten? Denkste! Wie im Jahr zuvor ginge es schon freitags morgens um 3Uhr Richtung Österreich. Also unser Sauerländer Trickskifahrer checkte

diesmal wegen privaten Verpflichtungen erst um ca. 23 Uhr bei mir ein. Kaum da legte er sich auch schon ab und betrieb noch Late Power Napping aber allererster Güte. Während ich noch meine Sachen packte und mich dann noch für eine kurze 30 min. Ruhephase entschied. Dann gings auch schon los und wie. Blitzeis, die Jungs eingesammelt, ab zum Treffpunkt Uffgauhalle. Da stand oberhalb auch schon die männliche Hälfte von S-Event-S und wies uns zum Parken ein. Aufgrund des rutschigen Untergrunds war das Risiko zu hoch das Grisebauchtal wieder mit dem Bus verlassen zu können, eigentlich gleich null. Der Trischan Bus kam dann auch und wie bereits die Spatzen von den Dächern pfiffen ohne Jürgen, aber mit Gerd und mit ihm der längste Doppeldeckerbus der wohl auf Europas Straßen bewegt werden darf. Ein Schmuckstück quasi, natürlich wieder mit Extragepäckanhänger. Nach den ersten Metern war allen schnell klar, das ist der Bus von Gerd. Der Junge und sein Gefährt verstanden sich blendend und da die Straßen frei waren war man ein paar Schorle später ruck zuck in Sölden.

Dort gabs wie gewohnt das Zimmer Gr/Schw/Vö im anderen waren Ku/Ro/Dr unser Gastfahrer Grabe im Schwippschwagerzimmer. Also wie immer hoch umziehe, runner und warten, warten, warten, dann durch zählen und ab auf den Berg. Mit unserer Gruppenstärke von diesmal bis zu 13 Mann gings dann auf die Piste. Und he alle heiß ohne Ende auf den ersten Schneekontakt. Alsbald wurden unsere altbekannten Ziele angesteuert. Die Kartoffel Alm Abfahrt wurde natürlich wieder mehrmals bezwungen. Logischerweise mit Einkehr, Gröstel und diesmal auch mit Speckschnaps. Diesen gabs um die Wartezeit auf die anderen zu verkürzen, da sich die Gruppe mangels Kommunikation gespalten hatte. Hierbei ließ ich es mir nicht nehmen, mich bei DJ Rolf für seine Gastfreundschaft im KA Nachtwerk zu revanchieren und ihn gleichzeitig schon für den morgigen Abend heiß zu machen. Später noch Roland auf der Gampe Hallo sagen und noch ein paar Abfahrten am Giggi inkl. Talabfahrt und bei der Panorama Alm vorbei, um die Lage zu checken. Unten dann im Headquarters Sonne, Material einchecken und erst mal etwas chillen um dann später wieder raus uff die Hauptstraß. Die Sportgschäfte beglücken und wieder einmal quälte mich eine Frage die ganze Nacht durch. Kauf ich mir die Boardshort oder kauf ich mir sie nicht und he die Vernunft bezwang die GierJ Dann gings mit der Meute übergangslos ab ins Abendprogramm. Schirmbar, Orange, Irish- Pub und zum Finale wieder ins Fire&Ice.

Früh Morgens, als unser Zimmer langsam aber doch bestimmend in Schwung kam erwartete uns eine absolute Weltpremiere. Der Frühstücksraum in unserem Nebengebäude, der all die Jahre als trostlose Deko herhalten musste, wurde durch und mit uns zum Leben erweckt. Alle spaßig bei der Sache versuchten wir unseren morgendlichen Witz auf unseren leibeigenen Serviceman/Koch zu übertragen. Denke, das ist uns ganz gut gelungen. Frisch gestärkt erlagen wir wieder recht früh dem eindringenden Ruf des Berges. Bei diversen Abfahrten verschliss ich bedauerlicherweise meine Schneebrille, die mir leider keine frei Sicht mehr auf die Aktivitäten um mich rum geben wollte. Zum Glück konnte mir Patrick mit seinem Ersatzmodell, das er in seinem Survival Rucksack vor sich hin schlummerte, aushelfen. An diesem Tag entfernte ich mich natürlich mit Erlaubnis der Gruppe für eine Abfahrt von jener, um in einem Vöhringschen Snowboard Crashkurs mein Wissen wieder weiter zugeben, das Resultat war durchwachsen ;-) Am Abend war es dann endlich soweit. Panorama Alm, es kann nur einen geben, ich vermute Runde 4. Wir wurden wieder wie immer mit Taxis nach oben gebracht. Aufgrund der vorher spontan steigenden Flurparty vergaß ich das wichtigste an diesem Abend - die 3er willkommen im Club Plakate, super. Ich also für extra kosten noch mal runter Plakate holen und wieder hoch. Diese wurden schnell recht werbewirksam platziert, so dass es nur eine Frage der Zeit war, wann 3er, der mittlerweile doch recht müde war, diese erkennen würde. Nach unserem ausgiebigen Abendessen war es soweit, mit einem breiten Grinsen hatte er sie entdeckt und schlagartig wurde ihm klar, supi ich bin in the club J. Nun ging es auch tänzerisch in die heiße Phase. Bumb und Dj Rolf spielten zur Überraschung aller diesmal doch ein paar Schwoferrunden mit satten Beats untermalt. Doch auch diese Aktion wurde vom feierwütigen Volk bestens verarbeitet. So fand die Party wie immer nach einem rutschigen Abstieg sein Ende in unserer Haustanzbar.

Am letzten Tag ließen wir es wieder gemütlich ausklingen. Ab 15Uhr wieder Wienerlesnack und 16Uhr Abfahrt. In einer ruhigen Heimfahrt blieb nur noch zu erwähnen, dass ein sehr schönes Weihnachtsgedicht vorgetragen wurde und danach unser Gerd förmlich eine Humorexplosion erlebte und eine Rakete nach der anderen zündete, weshalb Sabine dann natürlich noch eine richtige für ihn in Auftrag brachte. Wobei, ich vergaß noch zwei Highlights. Unser Mitglied mit südlicheren Wurzeln regte noch zwei brisante Themen an. Es ging einmal um die klassische Kopfmassage und wegen des hoffnungslos überladenen Buses mit Männern(zu viel Gewicht/stupide Themen/ungepflegt) ging es in einer lautstarken Gruppendiskussion ganz klar darum, auf wen die Gemeinschaft verzichten kann und ob es nicht Sinn machen würde, eine Frauenquote einzuführen. Noch zu erklären wo man diese rekrutieren könnte, ginge jetzt aber zu weit ;-). Immerhin wachte bei diesen heiklen Themen der Bus noch einmal auf und ein Gag folgte dem nächsten.

Am Schluss gab es noch einmal Ausladechaos, Bussi, Tschö und Sölden 2012 war Geschichte.

Auf ein neues 2013 und diesmal gilt unser Dank Brigitte, die es schaffte, aus ihren zwei Kindern solche Eventstrategen zu formen ;-)

 

Euer Präsi