Pfingstcamp 2007 Monte Kaolino

Pünktlich um 6:15, hatten wir alle Mann+ Frauen(Schilli, Bumb, Simone,ich. Nadine + Sandra fielen leider verletzungsbedingt aus) eingesammelt.

Auf nach Schnaittenbach in die Oberpfalz, zum Basiscamp für die Ausfahrten nach Hirschau wo der Monte Kaolino( Quarzsandberg) liegt. Nach einer

Reibungslosen, 330km langen Fahrt über A5/ A6, waren wir um 10:45 in Amberg. Dort tätigten wir noch unsere WE Einkäufe bei Norma, Edeka,

Bäckerei, Metzgerei. Nach raschem einchecken in unserem Basiscamp, mit dem Hinweis dass wir dringend einen Schattenplatz benötigen,

wies uns der Platzwart diesen abseits der üblichen Tagecamper prompt zu! Nun kam aber wohl ganz klar ähm Bumb sei Zeit: der Zeltaufbau.

Er selbst ja stolzer Besitzer eines sich selbst aufbauenden hightech Wurfzeltes und mit jahrelanger Zeltlagerteam - Erfahrung, hatte für alle ein

offenes Ohr . Nach dem Aufbau oder besser gesagt des Aufwerfens seines Zeltes, stand er allen beratend zur Seite. Alle ( also Carmen) waren

ganz klar der Nutznießer dieses unverkennbaren Zeitvorsprungs. Diese erwies sich aber recht fit im Umgang mit ihrem geliehenen Zelt, obwohl

sie sich besser an ihre letzten Zeltlagerüberfälle erinnern konnte, als ans zelten direkt. Nachdem auch Simi und ich den Bus schlafgerecht

umgebaut hatten, war erst mal abhängen angesagt. Dieses wurde auch zur Erkundung des Zeltplatzes genutzt. Tischtennisplatte, Jugendtreff,

fleißige Dauercamper und mit einem geschulten Blick in den Sanitärbereich stellten wir auch gleich fest, dass die Klos allesamt ohne Brillen waren,

was uns aber nicht belastete, da sonst alles sauber war. Nach einigen Telefonaten mit Schweriner, was wir noch alles benötigen wenn sie kommen,

machten wir uns dann um 15 Uhr auf, um den Monte mal zu besichtigen. Der Berg war ja nur 6 Autominuten von uns entfernt. Dieser war dann auch

schon recht gut besucht. Bei einem kleinen Rundgang über das gesamt Areal, konnten wir uns auch gleich ein Bild von dem ganzen Treiben machen.

Nach einem kühlen Getränk an der Becks Bar, machten wir uns auf den Rückweg, um alles für die Ankunft von Venne und Schweriner klarzumachen.

Die zwei kamen so gegen 19 Uhr an und mit ihnen gleich der Regen. Nachdem wir den ganzen Tag mehr oder weniger verschont wurden, machte der

Himmel jetzt ernst. Nach dem Blitzaufbau des Iglu Zeltes der beiden, hielten wir einen kurzen Brain Storm ab . Regen/Essen/ WO?/ WANN?.

Also machten wir das Beste draus und bauten uns eine Wohlfühloase zwischen den aufgeklappten Kofferräumen vom T4 + C- Max. Dort wurde

dann auch der Rest der Nacht verbracht, bis so gegen 2 Uhr der letzte sich ablegte. Tag 2 empfing uns dann wieder mit Sonnenschein. Nach dem

Frühstück ging es wieder zum Monte, aber diesmal zum boarden. Schweriner, Bumb und ich waren ja alle mit Hardboots ausgerüstet(ebay), da es

ja nur Leihboards mit Hardbootbindung gibt. Natürlich gab es aber dann auch Softbootfahrer. Der erste Weg führte uns in die Werkstatt, wo quasi

jeder sich, auf eigene Verantwortung versteht sich, ein Board nahm und die Bindung selber einstellte. Als ich sah, dass die Leihboards alle ohne Stahlkante

waren, entschied ich mich gegen mein mitgebrachtes und lieh mir auch eins. Bis der letzte von uns die letzte Schraube festgedreht hatte, machte Bumb

schon den Tarif für uns klar. Dieser war irgendwie trotz Vorgabe frei Verhandelbar. Am Ende hatten wir eine Halbtageskarte mit Brett für 7 Euro p. P.

Dann fuhren wir hoch mit dem Lift( eine Schuhschachtel mit Drahtseil). Oben angekommen konnten wir erstmal die Steile des Hangs erkennen.

Mit RESPEKT aber ohne Furcht stürzten wir uns in die Tiefe. Die Fahrt übertraf dann gleich unsere Erwartung, wenn man überhaupt von fahrt

sprechen konnte. Man benötigt extreme Rückenlage, der Sand verzeiht keine Fehler und ist sack schwer und tiefste Hocke ist angesagt. Es war schon

geil aber saumäßig anstrengend. Unsere Mädels fanden es natürlich sehr amüsant unsere Stürze zu beobachten. Erkannten es aber sofort, dass es

wohl klüger sei es bleiben zu lassen. Insgesamt hatten wir glaub ich nur ca. 6 Fahrten. Wobei 1 Fahrt viel mehr anstrengt wie Tiefschnee. Nach getanem

Sport relaxten wir zusammen noch im Dünenfreibad und gönnten uns später noch ein paar Becks Green Lemon/Gold und einen Wurstsalat. Gegen

Abend zogen nun auch schon wieder Wolken auf und wir fuhren zurück nach Schnaittenbach wo wir den Urlaub ruhig in der Pizzeria Da Natale

ausklingen ließen. Nachdem wir bei guter Pizza und kalorienreichen Nudelgerichten den Fußmarsch heimwärts antraten gab es noch die ein oder andere

Situation zu meistern und zu verarbeiten. In der Nacht machte es dann mal so richtig runter, was noch zu ungeahnten Höchstleistungen anspornte.

Nach einem letzten Frühstück machten wir uns dann auf die Heimfahrt und ereichten Rheinstetten wieder gegen 14 Uhr.

Fazit: Die Sache an sich war schon ein Erlebnis, wenn das Wetter besser mitgespielt hätte wäre es noch besser gewesen, aber wir haben das Beste

rausgeholt und freuen uns schon auf das nächsten Event!

 

Präsi Vöhres